14 September 2006

Weissgelbes Gold

In seeliger Vorfreude mussten meine Augen geleuchtet haben, als wir im Supermarkt zum Regal mit (unter anderem) Chips und (von grösserem Interesse) Popcorn gelangten: überdimensionierte Popcornsäcke! Die weissgelblichen Glücksspender verpackt zu einer paradiesischen Tüte, deren kostbaren Inhalt in rund drei grosse Packungen Kinopopcorn nach Schweizer Massen passen würde. Leider stiess der Kauf dieses sagenhaften Produkts nicht bei allen Beteiligten auf Zustimmung, lieber wollte man nach kleineren (und infolgedessen unauffindbaren) Tüten Ausschau halten. In einem letzten von Verzweiflung gezeichneten Versuch wandte sich die unstimmige Seite an einen Verkäufer, um sich nach Mikrowellenpopcorn zu erkundigen. «Six», lautete die präzise Antwort des Verkäufers, der sich, den Fragenden im Ungewiss stehen lassend, wieder dem Auffüllen seiner Regale widmete. Wie sich herausstellte, sind die Gänge in diesem Supermarkt säuberlich nummeriert, und in dessen sechstem Gange fanden wir schliesslich die Mikrowellenpopcorn.

Der Phlog wird momentan eher als Blog missbraucht, dieser Zustand wird sich aber sehr bald ändern :-) Dann nämlich, wenn wir eingerichtet und so richtig angekommen sind.

3 Comments:

Anonymous Anonymous said...

Übertreibens die Amis denn überall mit der Grösse? Man könnte ja fast meinen, dass die 10 Kinder haben pro Familie...

08:23  
Anonymous Anonymous said...

nur zehn? Von der Grösse der Essensrationen in Supermarkt und Restaurant, von der Wuchtigkeit der Autos, der Voluminösität der Small Coffees To Go, von der Strassenbreite und der Höhe der Häuser her schätze ich die durchschnittliche Grösse einer New Yorker Familie auf rund 17 Köpfe...
Aber ohne Kinder.
(Die sind nämlich irgendwie nicht vorhanden in Manhattan)

09:04  
Anonymous Anonymous said...

kann diese erfahrung nur bestätigen. ich entsinne mich:
martha kam damals nach dem worship mit einem ganzen tablett überschüssiger brote aus der kirche gerannt und fragte, ob wir auch ein brot haben wollten.
ob es schmeckte, fragten wir.
"yeah. it's big, soft and sweet."
soviel zu objektiven qualitätskriterien.

11:34  

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