29 October 2006

Ein neuer Freund

Ich war im Central Park und schaute die schönen Bäume an...

...als ich dieses scheue Tierchen entdeckte...

...das sich als alles andere als scheu entpuppte...

...wir beäugten uns ein bisschen...

...dann lud es mich zu sich nach Hause ein (leider fand ich nicht in der Einzimmerbehausung keinen Platz)...
...stellte mich seinem besten Freund vor (es nennt ihn liebevoll seinen dicksten Kumpel)...

... und jetzt sind wir Freunde.

26 October 2006

upper west side

Darf ich vorstellen: unsere Nachbarschaft. Zwischen den einzelnen Bildern (siehe erstes Bild) liegen jeweils 11 Schritte...

23 October 2006

Der Sommer ist vorbei


Abendstimmung bei kühlen Temperaturen am Ufer des Hudson River im Riverside Park, von uns aus gleich um die Ecke.

20 October 2006

Flushing Street


Im Flushing-Quartier von Queens sind über 55 Prozent der Bevölkerung asiatischer Abstammung. Das sind mehr als in Chinatown in Manhattan wohnen. Die Gegend beherbergt darüber hinaus Menschen spanischer, afrikanischer, südostasiatischer und filipinischer Herkunft. Musik, Düfte und Sprachfetzen lassen einen sich auf einem anderen Kontinent wähnen.

18 October 2006

Boxing

Er sei der jüngste Boxer seiner Zeit gewesen, habe an allen internationalen Wettkämpfen geboxt, meint ein älterer Mann mit roter Mütze und zählt eine Metropole nach der anderen auf. „In Stockholm war ich siebzehn und hatte bereits mein erstes Kind“, meint er und entblösst seine zwei übrig gebliebenen Zähne. Inzwischen sei er Vater von neun grossen Kindern, erzählt er stolz und schwingt mit den Armen grosszügige um seinen Körper. Aber keine der sieben Töchtern und zwei Söhnen ist in seine Fussstapfen getreten, „ich empfehle das Boxen keinem.“ Einen Uniabschluss in Geschichte habe er im Übrigen auch noch.
Seit über zwanzig Jahren ist er nun so gut wie täglich im Gleason’s Gym und trainiert junge Boxer und Boxerinnen, „it’s like home, you know.“

Hier wurde übrigens der Film „Million Dollar Baby“ gedreht.

16 October 2006

Ein Ausflug ins Grüne, Rote, Gelbe

Rund eine Stunde Zugfahrt nördlich von New York City liegt das kleine Dörfchen Coldspring. Die Städter besuchen am Wochenende den malerischen Ort, an dem es angeblich schwieriger sei einen Kaffee zu kaufen als Antiquitäten. Von Coldspring aus folgten wir einem Wanderweg hinauf auf den Bull Hill (auch bekannt als Mount Taurus, was ja dasselbe in Latein bedeutet). Eine Legende besagt, dass ein wilder Stier auf dem Berg jeden angriff, der sich in seine Nähe wagte… Eine Jägertruppe wurde losgeschickt, den Bullen zu erledigen. Das Tier habe aber, anstatt die Jäger anzugreifen den Berg verlassen und sei weitergezogen.

15 October 2006

Auf den Hund gekommen

Die New Yorker sind alle verrückt nach dem Hund! Sie lieben die kleinen weissen Wuschelknäuel, die grossen dunklen Schnauzer, die runden Möpse und die bulligen Kraftpakete… Jeder, der etwas auf sich hält, führt einen Vierbeiner an der Leine durch die Strassen von Big Apple. Die Hundeleine darf übrigens ruhig etwas mehr kosten. Für den besten Freund des New Yorkers gibt es mehrstöckige Einkaufszentren mit allem, was das warme Hundeherz (und das zahlfreudige Herz des Herrchens und Frauchens) begehrt. Fitnesstrainer für Hunde preisen ihre Künste auf farbigen Schildern an, in den Parks sind Hundespielplätze abgesteckt. Wer aber hinter seinem Hundchen nicht sauber macht, kann bis zu 1000 Dollars leichter werden. Das Geld wäre viel besser in einen Luxusfutternapf investiert.

Samstags im Central Park